Wer mit dem Gedanken spielt, einen Kleingarten zu pachten,

sollte sich folgende Fragen stellen:


1. Habe ich überhaupt Lust, im Garten zu arbeiten?


Man braucht sich keinen Illusionen hinzugeben:

ein Garten bedeutet immer Arbeit – da beißt die Maus keinen Faden ab!

Ein Kleingarten bedeutet nicht nur „faul in der Sonne liegen“ oder „ab und zu mit Freunden grillen“... er muss gehegt und gepflegt werden und das bedeutet körperlichen Einsatz mit Spaten, Hacke, Rasenmäher & Co.



2. Reicht meine Freizeit für die Anforderungen,

die der Kleingarten an mich stellt?

      

Gartenfreunde oder diejenigen, die es werden             möchten, sollten sich vor Augen halten, dass 1-2x die Woche für 1-2 Stunden in den Garten kommen NICHT ausreichen, um einen Kleingarten zu bewirtschaften oder in gutem Zustand zu halten!



3. Wird mein Partner (Ehemann, Ehefrau) mitmachen wollen?


Eine bei uns typische Parzellengröße von etwa 400 qm zu bewirtschaften ist für eine alleinstehende Person sehr arbeitsintensiv. Mann/Frau sollte sich immerbewußt sein, dass ein Garten viel (Frei-)Zeit kostet. Möchte man seine Freizeit stundenlang allein im Garten oder doch lieber mit dem Partner gemeinsam bei anderen Unternehmungen verbringen?



4. Kann ich mich in einen Verein integrieren?


Habe ich Spaß und Lust daran, mich mit anderen Gleichgesinnten (Gartenfreunden/freundinnen) zu unterhalten, ihnen evtl. helfend zur Hand gehen, wenn Not am Mann ist oder bin ich eher der Einzelgängertyp?



5. Bin ich bereit, aktiv am Vereinsleben teilzunehmen?


Das bedeutet, an Gemeinschaftsarbeiten teilzunehmen

(z. B. Pflege der Anlagen; hierzu werden alle Pächter aufgerufen)

oder sogar Interesse, ein Ehrenamt zu übernehmen.



6. Habe ich Freude an der Natur

und will ich eigene Erträge aus meinem Garten?


Wer schon einmal Obst und Gemüse aus einem Kleingarten gegessen und genascht hat, weiß, dass es den gekauften Sachen haushoch überlegen ist.

Frische und Geschmack sind einfach nicht zu toppen!

Vor allem der Ernteeffekt (nicht nur für Erwachsene... )

 ist unübertroffen.

Sonnengereifte Tomaten oder Gurken,

  Radieschen oder Möhren frisch aus der Erde gezogen -

 knackig und zart. Mehr Geschmack geht einfach nicht!


Wer nun alle Fragen ohne viel Zögern mit „ja“ beantwortet hat,

für den kann der Kleingarten ein Erlebnis und ja,

auch eine Herausforderung an sich selbst sein.

Wie anfangs erwähnt: ein Kleingarten zu pachten und zu bewirtschaften bedeutet Verantwortung und Arbeit!

 Wer kreativ sein möchte, Zeit und Lust hat, an der frischen Luft zu sein und sich nicht zu schade ist, sich auch mal schmutzig zu machen:

 



Herzlich Willkommen!